3./4.12.22 Matchbericht: Barrage - Damen NLB vs. Meyrin Basket

Die Badenerinnen beendeten die Vorrunde in der Ostgruppe der NLB etwas unglücklich auf Platz 4, was bedeutete, dass sie in der Barrage an einem Wochenende im Hin- und Rückspiel gegen das ebenfalls viertplatzierte Team aus der Westgruppe, Meyrin Basket, antreten müssen. Der Sieger dieser beiden Barragespiele wird in die stärkere Gruppe (Plätze 1-7) der NLB kommen, der Verlierer kommt in die schwächere Gruppe (Plätze 8-17).

Am Samstag nahmen die Badenerinnen das Team aus Meyrin in der BBB in Empfang. Die Genferinnen kamen zu acht. Einige verletzt, andere arbeitsbedingt nicht dabei. Doch auch bei Baden fehlten aufgrund von Verletzungen einige wichtige Spielerinnen.

Die Badenerinnen starteten gut und konnten sich einen kleinen Vorsprung erkämpfen, der dann bis Ende des ersten Viertels wieder wegschmolz. So stand es nach dem 1. Viertel unentschieden 18:18. Im zweiten Viertel konnten sich die Badenerinnen dann aber etwas absetzen und gingen mit einem 10 Punkte-Vorsprung in die Halbzeitpause.

In der zweiten Halbzeit erwartete die Badenerinnen dann eine Zonenverteidigung, die einige Probleme bereitete: Zu statisch war das Badener Spiel gegen die Zone. Trotzdem hielt man sich gut im Spiel und der Abstand schmolz nur um 2 Punkte. Im vierten Viertel machte das Heimteam dann den Sack zu und bauten den Abstand wieder geringfügig auf plus 14 Punkte zum Endresultat von 54:40 aus. Di Badenerinnen hatten nicht den besten Tag, was die Würfe aus der Distanz betraf, weshalb das Resultat relativ tief war. Auch die 14 Punkte Vorsprung, die man sich verschafft hat, heissen im Basketball nicht viel. Das Rückspiel am nächsten Tag in Genf versprach nicht einfach zu werden.

Am Sonntag ging es dann auf nach Meyrin. Die Gegnerinnen hatten im Vergleich zum Vortag zwei wichtige Spielerinnen mehr im Kader, wohingegen Baden nur zu neunt antrat, was in dieser Saison noch nicht allzu oft vorkam.

Die Badenerinnen starteten verhalten ins Spiel. Offensiv fehlte die letzte Konsequenz im Abschluss und defensiv liess man vor allem die beste Werferin aus Meyrin zu frei, was zu vielen Dreiern auf der Seite von Meyrin führte. Die Gegnerinnen aus Genf führten schnell mit zehn Punkten und konnten in der ersten Halbzeit die Führung zwischenzeitlich sogar auf plus 18 ausbauen. Im zweiten Viertel hatten die Badenerinnen bereits ab der dritten Minute mit Teamfouls zu kämpfen. Dank zwei starker Minuten vor dem Ende des zweiten Viertels stand es dann in der Pause doch nur 39:27 für Meyrin.

Im dritten Viertel gelang es den Badenerinnen mit einer intensiven Defense und verstärkter Aufmerksamkeit auf der gegnerischen Topscorerin, Meyrin bei nur 7 Punkten zu halten. Leider erzielte man selbst auch nur 11 Punkte, doch wenigstens konnte der Abstand wieder etwas verkleinert werden. Im vierten Viertel ging es dann um alles! Baden zwang die Gegnerinnen mit einer guten Defense zu mehreren Turnovers. Leider konnten diese Turnovers nicht so oft wie erwünscht zum eigenen Vorteil genutzt werden. Das vierte Viertel ging schlussendlich mit 16:18 an Baden und wer richtig mitgezählt hat, hat bemerkt, dass Meyrin zwar 62:56 gewann, da die Badenerinnen das Hinspiel jedoch mit 14 Punkten Vorsprung für sich entschieden haben, haben sie den Direktvergleich gewonnen und somit das Ziel der ersten Runde erreicht!

Das Damen 1 wird den zweiten Teil der Saison bis zu den Playoffs in der besseren Gruppe (1-7) spielen und sich so gegen starke Gegnerinnen optimal auf die Playoffs vorbereiten können. Der neue Spielplan wird umgehend erstellt und vor Weihnachten werden noch zwei Saisonspiele und ein Classics Cup-Spiel gegen den BC Arlesheim (NLB) auf die Badenerinnen warten.