Bereits im ersten Viertel kam es zu vielen harten Kämpfen unter dem Korb. Viele Fouls auf der Seite von Baden, die oft den berühmten Schritt zu spät kamen, verhalfen den Gegnerinnen zu einfachen Freiwürfen. Nach dem ersten Viertel stand es 20:10 für das Heimteam Winterthur. Dieser Abstand sollte auf keinen Fall vergrössert werden. Mit viel Druck auf die Amerikanerin wollte man die stärkste Spielerin von Winterthur aus der Partie halten. Winterthur hat dabei schnell reagiert und ihren Fokus auf andere Spielerinnen gesetzt; unter anderem übernahm der Captain, Cinzia Tomezzoli, das Steuer. Sie konnte mit vielen Drives zum Korb ziehen und im letzten Moment noch Fouls erzwingen. Die Würfe der Badenerinnen trafen leider weiterhin nicht ins Schwarze. Zur Halbzeit stand es 36:23. Nach der Pause musste das Team aufdrehen und den Punkteabstand verkleinern.

Doch auch nach der Hälfte hatte Baden Mühe ihre Trefferquote zu steigern. Der Ball wollte nicht in den Korb und leider blieben auch die Rebounds aus. Mit einem Unterschied von 20 Punkten starteten die Teams ins letzte Viertel. Das Spiel war nicht vorbei, denn Baden hatte immer noch den Vorteil von 7 Punkte aus der ersten Partie. Das vierte Viertel konnte die ersten 6 Minuten etwas kontrolliert und sogar der Abstand verkleinert werden, trotzdem haben viele Fouls und zu wenig Rebounds dem Gegner ständig Vorteile erteilt. Über das ganze Spiel hat das Team aus Baden mit einer Trefferquote von 21 % zu wenig getroffen. Weiter konnte das Team nur 17 Würfe von der Freiwurflinie erzwingen, hingegen Winterthur 28. Zu wenig Fokus und einen schlechten Tag beim Wurf hat Baden den Einstieg ins Final 4 gekostet. Das Team aus Winterthur hat schlussendlich mit 71:46 gewonnen und darf in die Playoffs.

Das Team und die Fans sind trotzdem stolz auf die gute Leistung während der ganzen Saison. Die Frauen hab oft gezeigt, welches Potenzial in ihnen steckt und haben sich den Respekt ihrer Gegnerinnen geholt.