Die Stimmung war ernst und man wollte um jeden Preis gewinnen. Das zeigte sich auch in den ersten Spielminuten, als man in der Defense nichts anbrennen liess und vorne Wurf um Wurf traf. Trotzdem kamen die Gegner gegen Ende Viertel wieder etwas näher an uns heran, was zu einer knappen 18:21 Führung führte.

Der Erfolg in dieser Saison wurde vor allem durch unsere Defense bestimmt, was heute jedoch nicht wirklich der Fall war. Im zweiten Viertel erlaubte man dem Gegner 20 Punkte, doch offensiv konnten wir auch mithalten, weshalb wir mit einer 38:40 Führung in die Halbzeit gingen.

Wir erlaubten den zwei besten Spielern zu viele offene Würfe von der Dreierlinie, was für uns bedeutete, dass wir ihnen dort keinen Platz lassen durften und sie zur Help-Defense unter dem Korb zwingen müssen. Dieser Ansatz zeigte einen gewissen Anklang und wir konnten unsere Führung wieder etwas ausbauen, indem wir das dritte Viertel 16:18 für uns entscheiden konnten.

Im letzten Viertel konnten wir wieder gut starten und bauten den Vorsprung zwischenzeitlich sogar auf zehn Punkte aus. Doch einige Kommunikationsfehler in der Defense und nicht verwandelte Würfe in der Offense liessen das Spiel noch mal knapp werden: Mit einer Zwei-Punkte-Führung von Baden hatten die Gegner noch einen letzten Wurf weit hinter der Dreierlinie, den sie nicht verwandeln konnten.

Es war ein hart umkämpftes Spiel, das Baden 75:73 für sich entscheiden konnte. Was das bedeutet, ist nun klar: Playoffs-Time nach zwei Jahren Corona-Pause! Dort werden wir wahrscheinlich auf Bernex aus dem Welschen treffen.